Seit wann gibt es Bäume?

Die Geschichte der Bäume und des Holzes ist ca. 400 mio Jahre alt. Algen wuchsen aus den Meeren an Land und verholzten durch Einlagerung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Sie bildeten ein System von dickwandigen, röhrenförmigen langgestreckten Zellen aus Zellulose und lagerten Lignin ein, das dem Holz die Festigkeit gibt. Dadurch war es möglich Wasser vom Boden bis zu den Spitzen zu transportieren und die Photosynthese für das Wachstum zu nutzen. Bei der Photosynthese produziert der Baum Zucker, aus dem Zellulose entsteht und der als Energiequelle genutzt wird. Der Baum atmet dabei Kohlenstoff (CO2) ein und Sauerstoff aus. Heute gibt es lebende Bäume, die über viertausend Jahre alt sind, die größten Bäume haben ein Gewicht bis zu zweitausend Tonnen werden über hundert Meter hoch. In Deutschland sind ca. 30 % der Fläche Wälder, in Bayern sind es ca. 33 % und es wächst mehr Holz nach als verbraucht wird. Geht man von einem Holzverbrauch von 50 m³ für eine Einfamilien-Holzhaus aus, wächst in Deutschland pro Minute etwa das Holz für zwei Einfamilien-Holzhäuser nach. Holz ist der ideale Baustoff, weil er überall verfügbar, leicht zu gewinnen, gut zu verarbeiten und vielseitig verwendbar ist und sehr gute Eigenschaften hat. Holz ist uns seit vielen Jahrtausenden ein vertrautes Material das die Menschen immer begleitet hat.

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